Energieeinsparung durch Dämmung bedeutet Geld sparen. Das bringt angesichts knapper Haushaltskassen den Hauptbeweggrund der öffentlichen Hand für nachhaltiges Handeln auf den Punkt. Die Auswahl des Materials, für welches ebenfalls Energie bei der Herstellung aufgewendet, wertvolle begrenzte sowie fossile klimaschädigende Rohstoffe eingesetzt werden und hoher Entsorgungsaufwand betrieben werden muss, gerät dabei vollkommen in den Hintergrund. Das hat beispielsweise die Gemeinde Haar erkannt und fördert bei Maßnahmen zur Wärmedämmung den Einsatz von Dämmmaterial aus nachwachsenden Rohstoffen. Dadurch soll ein ganzheitlicher Anreiz zur CO2-Einsparung gegeben werden.
Es stehen beispielsweise Dämmstoffe aus Hanf, Holzfasern und -spänen, Zellulose, Stroh oder Seegras zur Verfügung. Einige der Materialien zur Innenwanddämmung werden am Stand „Das nachwachsende Büro“ gezeigt.
Die typha platte, eine Dämmplatte aus den Blättern der Rohrkolbenpflanze (lat.: Typha).
Durch die besonderen Eigenschaften dieses Rohstoffes ist sie zugleich hochdämmend und statisch belastbar. Zudem ist der Baustoff diffusionsoffen, hoch schalldämmend und schimmelresistent. Die Platten sind einfach zu verarbeiten, direkt verputzbar und mit einer speziellen Fugenmasse dauerhaft dicht mit der Konstruktion zu verbinden. Der Baustoff ist höchst kapillaraktiv und verringert das bekannte Problem des Taupunktausfalls bei Innendämmungen und sorgt für ein gesundes Raumklima.
Unsere Produktpalette umfasst drei Varianten der typha platte und ermöglicht individuell auf ihr Bauvorhaben zugeschnittene Lösungen:
Die typha platte massiv weist eine höhere Druckfestigkeit auf, was sie zum idealen Massivbaustoff in Leichtbauweise macht.
Die typha platte leicht hat noch bessere Wärmedämmeigenschaften, vielseitig einsetzbar als Dämmplatte, unter anderem für die Innendämmung.
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR)
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